Die jüngsten Ergebnisse des monatlichen Wohlstandsindex-Überwachungsmodells für Chinas Aluminiumindustrie zeigen, dass der Index im November 2025 bei 56,9 lag, ein Anstieg um 2,2 Prozentpunkte gegenüber Oktober. Damit verblieb er im „normalen“ Bereich und demonstrierte die Widerstandsfähigkeit der Branche. Gleichzeitig zeigten die Teilindizes eine differenzierte Entwicklung: Der Frühindikator lag bei 67,1, ein Rückgang um 1,4 Prozentpunkte gegenüber Oktober; der Konsensindex erreichte 122,3, ein Anstieg um 3,3 Prozentpunkte gegenüber Oktober. Dies spiegelt einen positiven Trend in der aktuellen Branchenentwicklung wider, jedoch mit einer leichten Abschwächung der kurzfristigen Wachstumserwartungen für die Zukunft.
Im Wohlstandsindexsystem der Aluminiumhüttenindustrie dient der Frühindikator hauptsächlich der Prognose aktueller Branchentrends. Er setzt sich aus fünf Frühindikatoren zusammen: dem LME-Aluminiumpreis, der Geldmenge M2, den gesamten Sachanlageninvestitionen in Aluminiumhüttenprojekte, der Verkaufsfläche von Gewerbeimmobilien und der Stromerzeugung. Der Kontinuitätsindex spiegelt direkt den aktuellen Betriebszustand der Branche wider und umfasst Kernkennzahlen wie die Produktion von elektrolytischem Aluminium, die Aluminiumoxidproduktion, das Betriebsergebnis, den Gesamtgewinn und die Gesamtsumme.AluminiumexporteDer deutliche Anstieg des Konsensindexes bedeutet diesmal, dass die Produktion und der Betrieb der Aluminiumhüttenindustrie im November einen positiven Trend aufwiesen.
Aus Sicht der Branchenfundamentaldaten wurde der stabile Betrieb der Aluminiumhüttenindustrie im November durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage gestützt. Auf der Angebotsseite blieb die Produktionskapazität für elektrolytisches Aluminium in China auf einem hohen Niveau. Obwohl sie im Monatsvergleich leicht um 3,5 % auf 44,06 Millionen Tonnen zurückging, erreichte die Produktion dennoch 3,615 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 0,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Aluminiumoxidproduktion erreichte 7,47 Millionen Tonnen, ein Rückgang von 4 % gegenüber dem Vormonat, aber dennoch ein Wachstum von 1,8 % gegenüber dem Vorjahr. Das Produktionstempo der Branche blieb insgesamt stabil. Die Preisentwicklung war stark, und die Aluminium-Futures in Shanghai schwankten im November deutlich. Der Hauptkontrakt schloss zum Monatsende bei 21.610 Yuan/Tonne, mit einem monatlichen Anstieg von 1,5 %, was die Verbesserung der Brancheneffizienz deutlich untermauert.
Die Nachfrageseite weist strukturelle Differenzierungsmerkmale auf und hat sich zu einer wichtigen Triebkraft für den Wohlstand der Branche entwickelt. Im November lag die Auslastung der inländischen Aluminiumverarbeitungsbetriebe weiterhin bei 62 %, wobei die Bereiche der neuen Energien eine herausragende Leistung zeigten: Die Aufträge für Batteriefolien waren vollständig ausgebucht, und einige Unternehmen stellten sogar ihre Produktionskapazitäten für Verpackungsfolien auf die Batteriefolienproduktion um. Die Produktionslinien für Karosserieteile, Batteriegehäuse und andere Produkte im Bereich Aluminiumbänder liefen mit voller Kapazität und glichen so die schwache Nachfrage in traditionellen Bereichen effektiv aus. Darüber hinaus trugen Aufträge von State Grid und Southern Power Grid zu einem leichten Anstieg der Produktionsrate von Aluminiumkabeln um 0,6 Prozentpunkte auf 62 % bei und festigten damit die stützende Rolle der Nachfrageseite weiter.
Branchenkenner gehen davon aus, dass der leichte Rückgang des Frühindikators hauptsächlich auf den schwächelnden Immobilienmarkt und die schwankenden globalen Nachfrageerwartungen zurückzuführen ist. Als einer der Frühindikatoren ist die Verkaufsfläche von Gewerbeimmobilien weiterhin gering, was die Nachfrage nach Bauprofilen dämpft. Gleichzeitig belasten die Sorgen um die globale Aluminiumnachfrage aufgrund der sich verlangsamenden wirtschaftlichen Erholung im Ausland den Frühindikator. Das makroökonomische Umfeld verbessert sich jedoch kontinuierlich, und die Maßnahmen des Staatsrats zur Förderung privater Investitionen sowie die umsichtige Geldpolitik der Zentralbank bieten eine stabile Grundlage für die mittel- und langfristige Entwicklung der Aluminiumindustrie.
Mit Blick auf die Zukunft weisen Branchenkenner darauf hin, dass der Rückgang des Frühindikators zwar auf eine mögliche Verlangsamung des kurzfristigen Wachstums hindeutet, der Anstieg des Konsensindex jedoch die solide Fundamentallage der aktuellen Branche bestätigt. Dank der langfristigen Nachfrageunterstützung durch die Entwicklung der neuen Energiewirtschaft dürfte die Aluminiumhüttenindustrie weiterhin reibungslos im „normalen“ Rahmen arbeiten. Zukünftig gilt es, die potenziellen Auswirkungen von Anpassungen der Immobilienpolitik, Veränderungen der Auslandsnachfrage und Rohstoffpreisschwankungen auf die Branche im Auge zu behalten.
Veröffentlichungsdatum: 19. Dezember 2025
